Straßen
Der Asphalt in Irland ist ziemlich rauh.
Gefährlich sind die Nationalstraßen.
In Irland wird auf der linken Seite gefahren. Das war für uns anfänglich schon ein komisches Gefühl gewesen. Doch nach 3-4 Stunden hatten wir uns daran gewöhnt. Im Gegensatz dazu konnten wir uns an die Nationalstraßen überhaupt nicht gewöhnen. Teilweise war es recht gefährlich, mit dem Rad hier zu fahren. Da es in Irland keine Autobahnen gibt, sind die Hauptverbindungsstraßen, wo sich auch sämtlicher Transitverkehr abwickelt, dementsprechend stark frequentiert.
Sichere Radwege sind ebenso ein Fremdwort wie die Sensibilität Radlern gegenüber, denn das Fahradfahren ist in Irland so gut wie unbekannt. Es ist schon fast paradox, wenn man einerseits von vielen Autofahrern ein anerkennendes Nicken erntet, anderseits aber von den Gleichen so knapp geschnitten wird, daß ich zweimal fast in den Graben gelandet wäre. Bei einer Planung sollte man die streßigen Nationalstraßen möglichst umgehen, damit
man erst gar nicht in eine gefährliche Situation kommt wie in dem Bild links, wo an einer stark befahrenen Nationalstraße weder Seitenstreifen noch Ausweichmöglichkeit besteht. Vielleicht noch einen Rat zum Schluß! Ich würde mir vor der Irlandtour neue Reifen auf die Räder ziehen, denn der Asphalt, wie man auf dem Foto sieht, ist ziemlich rauh, so sehr, daß man unterwegs das Gefühl hat, permanent abgebremst zu werden.